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Zu meiner Person und mein Bezug zur Malerfamilie Grieb:

Theoretisch hätte ich Richard Grieb noch persönlich kennenlernen können. Leider verstarb er nach einem tragischen Verkehrsunfall in Regensburg im Jahr 1958 als ich gerade 7 Jahre alt war. Ich erblickte ebenfalls wie
sein Vater Anton Grieb das Licht dieser Welt in Tännesberg, einer kleinen Gemeinde in der nördlichen Oberpfalz unweit der Stadt Weiden im Landkreis Neustadt an der Waldnaab.

Mein Urgroßvater, der Bindermeister Johann Nepomuk Grieb (1857-1923) und der Dekorationsmaler Anton Grieb (1865-1930) waren Brüder und Kinder des Kammmachermeisters Johann Baptist Grieb (1923-1888).

Johann Nepomuk Grieb hatte 4 Kinder, davon war Franziska Grieb (1892-1982) meine Großmutter. Diese heiratete 1921 meinem Großvater Johann Nepomuk Hermann (1898-1950). 

Mein Vater Hans Hermann, übte wie sein Vater ebenfalls das Handwerk eines Spengler- und Intallateurmeisters in einer eigenen Firma in Tännesberg aus. Die Firma wird heute von meinem Bruder geleitet und konnte 2021 ihr 100-jähriges Bestehen feiern.

Schon früh berichteten meine Vater und meine Großmutter von der Familie Grieb, Insbesondere von dem Kunstmaler Anton Grieb, der in Tännesberg als Erbauer des Café Schlössl in Erinnerung blieb. Wir Kinder erfreuten uns in einem kleinen Wäldchen am Schloßberg, unweit des Café Schlössl, das den Namen Grieb-Anlage noch heute trägt. Auch erinnerten uns Kinder die Totenbretter von Johann Grieb. dem Bindermeister und von Anton Grieb, dem Malermeister an unseren Urgroßvater und Urgroßonkel. Anton Grieb hatte die Totenbretter in Tännesberg wieder ins Leben gerufen, als er 1921 von Straubing zurück nach Tännesberg zog und sich als Marktrat in seinem Geburtsort in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Leider verstarb er viel zu früh im Alter von 65 Jahren im Jahre 1930, noch bevor er die Früchte seiner Arbeit mit dem Bau des Café Schlössl und der zugehörigen Fremdenpension ernten konnte.

Anton Grieb hinterließ seine Frau Sophie und die drei Kinder Richard, Anton jun. und Hubert Grieb.
Richard hatte sich bereits als Kunstmaler einen Namen von Straubing bis Hamburg und Palermo gemacht.
Einen kurzen Aufenthalt in Tännesberg benutzte er nur dazu, um den Nachlass seines Vaters zu regeln. Nachdem er Café und Pension verkauft hatte, kehrte er nach Straubing zurück und ging in verschiedenen Orten in Niederbayern seinem Beruf des Kunstmalers nach.

Nach den Kriegswirren des Zweiten Weltkriegs zog es ihn mit seiner Familie nach vielen Stationen in Niederbayern schließlich nach Regensburg, wo er sich ein Atelier einrichtete. Leider verunglückte Richard Grieb mit seinem Fahrrad bei einem Verkehrsunfall in Regensburg im Jahre 1958 tödlich.

Er hinterließ eine Tochter Dr. Riccarda Grieb (1928-2006), die als Hautärztin in Nürnberg lange Jahre tätig war, außerdem eine Vielzahl an Gemälden, insbesondere die Landschaftsmalerei sowie Stillleben verschiedenster Art und einige wenige Portraits. Seine Gemälde werden regelmäßig bei Kunstauktionen und im Internet gehandelt. Außerdem befinden sich seine Werke in diversen Kunstsammlungen und Museen, wie in Hamburg, Nürnberg, Regensburg und insbesondere im Gäubodenmuseum in Straubing, seinem Geburtsort.

Ich wurde erst vor ca. 15 Jahren auf die Werke von Richard Grieb aufmerksam, als ein Auktionshaus in Regensburg eine Reihe seiner Werke ausstellte. Bei der anschließenden Auktion erwarben meine Schwester und ich den Grundstein für eine inzwischen umfangreiche Sammlung der Werke von Richard und Anton Grieb.
Leider bietet mein kleines Haus in der Gemeinde Bernried keine Möglichkeit alle gesammelten Werke aufzuhängen oder auszustellen, so dass ich bereits eine Reihe von Gemälden einlagern musste.

Trotzdem freut es mich immer, wenn sich Auktionshäuser, Sammler oder Besitzer von Gemälden der Grieb-Maler bei mir melden und mir Fotos und weitere Informationen über die Werke liefern können. 

Sehr gerne übernehme ich die Gemälde auch in diese Website, wenn ich die Erlaubnis dazu erhalte. Also nutzen Sie einfach die weiter oben zur Verfügung gestellte Kontaktmöglichkeit und melden Sie sich bei mir. 
Ich freue mich über jede E-Mail und jeden Anruf.

Ihr Johann Hermann